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Wie Man Kindern beibringt, Nicht Zu Trödeln: Effektive Strategien für Eltern

Wie Man Kindern beibringt, Nicht Zu Trödeln: Effektive Strategien für Eltern

Wie Man Kindern beibringt, Nicht Zu Trödeln: Effektive Strategien für Eltern

Hallo liebe Eltern,

ich bin Mika, und als Mutter kenne ich das tägliche Trödeln nur zu gut. Ob beim Aufstehen, Anziehen oder Hausaufgaben machen – es scheint immer etwas zu geben, das unsere Kinder ablenkt und den Zeitplan durcheinanderbringt. In diesem Beitrag möchte ich einige persönliche Tipps und bewährte Strategien teilen, die uns geholfen haben, das Trödeln zu minimieren und den Alltag reibungsloser zu gestalten.

1. Klare und Konkrete Anweisungen Geben

Kinder reagieren besser auf klare und konkrete Anweisungen. Vage Aufforderungen wie "Mach dich fertig" können sie überfordern und zum Trödeln führen. Stattdessen sollten wir klare, konkrete Schritte vorgeben. Hier sind ausführliche Tipps und Beispiele, wie das funktioniert:

Warum klare Anweisungen wichtig sind

Kinder, besonders jüngere und solche mit besonderen Bedürfnissen wie Autismus oder ADHS, haben oft Schwierigkeiten, allgemeine oder vage Anweisungen zu verstehen. Sie brauchen spezifische, schrittweise Anweisungen, um zu wissen, was von ihnen erwartet wird. Klare Anweisungen helfen:

  • Überforderung zu vermeiden: Vage Aufforderungen können überwältigend wirken, weil sie zu viele Möglichkeiten offenlassen.
  • Unsicherheit zu reduzieren: Kinder wissen genau, was sie tun sollen, und können die Aufgabe besser angehen.
  • Trödeln zu minimieren: Konkrete Schritte geben den Kindern eine klare Richtung und verhindern Ablenkungen.

So gibst du klare und konkrete Anweisungen

Beispiele für klare Anweisungen:

  • Anstatt: "Mach dich fertig."
  • Besser: "Zieh jetzt deine Schuhe an und nimm deinen Rucksack."

Diese Art von Anweisungen teilt die größere Aufgabe des „Fertigwerdens“ in kleinere, handhabbare Schritte auf. Hier sind weitere Beispiele für verschiedene Situationen:

Morgendliche Routine:

  • Anstatt: "Mach dich für die Schule fertig."
  • Besser: "Zieh deine Sachen an, putze deine Zähne und packe deine Brotdose in den Rucksack." Gut, wenn die Sachen bereits am Vorabend vorbereitet waren.

Aufräumen:

  • Anstatt: "Räum dein Zimmer auf."
  • Besser: "Sammle zuerst alle Spielsachen ein, leg die Bücher ins Regal und mach dann dein Bett."

Hausaufgaben:

  • Anstatt: "Mach deine Hausaufgaben."
  • Besser: "Lies das Kapitel im Mathebuch, löse die Aufgaben auf Seite 34 und packe dann dein Buch in den Rucksack."

Abendroutine:

  • Anstatt: "Mach dich bettfertig."
  • Besser: "Zieh deinen Schlafanzug an, putze deine Zähne und wähle ein Buch für die Gute-Nacht-Geschichte."

Strategien zur Umsetzung

1. Checklisten erstellen:

Erstelle für verschiedene Routinen Checklisten, die die einzelnen Schritte aufführen. Dies hilft den Kindern, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass sie nichts vergessen.

  • Morgen-Checkliste:

    • Zähne putzen
    • Anziehen
    • Frühstücken
    • Rucksack packen
  • Abend-Checkliste:

    • Hausaufgaben machen
    • Duschen
    • Schlafanzug anziehen
    • Gute-Nacht-Geschichte auswählen

2. Visuelle Hilfsmittel nutzen:

Visuelle Hilfsmittel wie Bilder, Symbole oder Routineplaner können besonders hilfreich sein, um klare Anweisungen zu verdeutlichen. Kinder können die Schritte visuell verfolgen und abhaken, wenn sie erledigt sind.

  • Routineplaner: Verwende Symbole für verschiedene Aufgaben (z. B. ein Bild von einer Zahnbürste für „Zähne putzen“) und lasse die Kinder die Symbole verschieben, wenn die Aufgabe erledigt ist.

3. Zeitlimits setzen:

Setze Zeitlimits für jede Aufgabe, um den Kindern ein besseres Zeitgefühl zu vermitteln. Ein Timer kann hierbei sehr hilfreich sein.

  • Beispiel: „Du hast 10 Minuten Zeit, um deine Schuhe anzuziehen und deinen Rucksack zu holen.“ Stelle einen Timer, der für die Kinder sichtbar ist.

4. Positive Verstärkung:

Lobe deine Kinder, wenn sie den Anweisungen folgen und die Aufgaben effizient erledigen. Positive Verstärkung motiviert und ermutigt die Kinder, weiterhin aufmerksam zu bleiben und klare Anweisungen zu befolgen. Dafür sind auch Belohnungstafeln richtig nützlich.

  • Beispiel: „Toll gemacht, du hast deine Schuhe schnell angezogen und deinen Rucksack geholt. Jetzt können wir pünktlich los!“

Fazit

Klare und konkrete Anweisungen sind ein entscheidender Schritt, um Kindern zu helfen, ihre Aufgaben effizient zu erledigen und Trödeln zu minimieren. Durch die Aufteilung großer Aufgaben in kleinere, spezifische Schritte und die Nutzung von Checklisten, visuellen Hilfsmitteln und Zeitlimits kannst du deinem Kind helfen, den Alltag strukturierter und stressfreier zu gestalten. Positive Verstärkung hilft dabei, diese guten Gewohnheiten zu festigen und den Kindern ein Gefühl der Erfüllung und des Erfolgs zu vermitteln.

Das Trödeln zu minimieren erfordert Geduld und Konsequenz. Mit klaren Anweisungen, festen Routinen und positiver Verstärkung kannst du deinem Kind helfen, effizienter zu werden und den Alltag reibungsloser zu gestalten. Hast du eigene Tipps oder Erfahrungen? Teile sie gerne in den Kommentaren!

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